Zahlreiche wichtige Beschlussfassungen beim Außerordentlichen Verbandstag des DGV

Aus den BWGV-Mitgliederclubs waren insgesamt 50 Vertreter, die 41 Clubs repräsentierten, bei diesem Verbandstag vor Ort. Von BWGV-Seite aus nahmen Präsident Otto Leibfritz, der Vizepräsident der Golfregion Nordbaden Urs Christen sowie Geschäftsführer Rainer Gehring teil.

Die eingereichten Präsidiumsanträge zu den Themen Einführung einer Managementberatung von Golfanlagen, Umsetzung einer bundesweiten Golfergewinnungskampagne und die Aufwertung des DGV-Ausweises wurden mit deutlichen Mehrheiten verabschiedet. Die Einführung einer Karte für Golfeinsteiger und Wenigspieler (flexGolfCard) sowie die Abschaffung des Hologramms auf dem DGV-Ausweis wurden von den DGV-Mitgliedern hingegen abgelehnt.

Zu den Themen "clubungebundenes Golf", "Fernmitgliedschaften" und "Rolle der VcG" wurden keine Beschlüsse gefasst, die zu Änderungen am derzeitigen Status Quo führen. Bezüglich der "Rolle der VcG" wurde jedoch ein Antrag des GC Bergkramerhof angenommen, dass eine neue Arbeitsgruppe bis zum kommenden Verbandstag am 11. April 2015 beschlussfähige Vorschläge erarbeiten und dort vorstellen soll.

Die Umsetzung der bundesweiten Golfergewinnungskampagne steht jetzt noch unter dem Vorbehalt, dass sich rund 40% der Mitgliederclubs deutschlandweit bereit erklären müssen, an der Kampagne teilzunehmen. Denn nur wenn die national und regional beworbenen Produkte auch flächendeckend zur Verfügung stehen, kann die Kampagne erfolgreich durchgeführt werden.

Nachdem bereits an die Teilnehmer in Frankfurt die Teilnahmeerklärungen ausgegeben wurden, werden die Clubs in dieser Woche nochmals Post vom DGV bekommen. Bis 22. Dezember läuft anschließend die Frist bis zu der sich die Clubs mit Spielbetrieb zur Teilnahme an der Kampagne committen müssen.

Zum Abschluss informierte Norbert Löhlein, Aufsichtsratsvorsitzender der deutschen Ryder Cup Bewerbungsgesellschaft, unter "Verschiedenes" die DGV-Mitglieder über den Stand des Bewerbungsprozesses zum Ryder Cup 2022. Die Abfrage eines Stimmungsbildes unter den Anwesenden ergab, dass diese, losgelöst von allen Finanzierungsfragen, positiv zur neuerlichen Bewerbung eingestellt sind. Die Zustimmung im Saal lag bei nahezu 100% und mit großem Applaus demonstrierten die Teilnehmer ihre Unterstützung.  

Bereits bis Ende April 2015 müssen die Bewerbungsunterlagen abgegeben werden. Über eine etwaige notwendige finanzielle Beteiligung der Mitglieder soll auf dem Verbandstag im April 2015 informiert und ggfs. Beschluss gefasst werden!

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